Persönlich
Georges
FOTOGRAFIEREN IST MALEN MIT DEM LICHT
Seit über 40 Jahren ist Fotografieren meine Leidenschaft. Dazu braucht es Emotionalität, Visualität und gute Kenntnisse im Umgang mit Fotoapparat und Objektiven.
Ich habe schon sehr früh gemerkt, dass alles was ich mit meinem Auge beobachte, nicht einfach Betrachten ist, sondern genau analysiert werden will, seien es Menschen, Tiere, Landschaften oder Wasser. Die kleine Natur- oder Makrofotografie genannt ist die aufwändigste, aber auch eine faszinierende Welt für sich. Durch die langjährige Erfahrung hat eine tiefere Sensibilisierung für die Natur stattgefunden um das Kleinste zu sehen. Gegen das Fotografische Grundgesetz setze ich an Stelle der Makroobjektive, grosse Teleobjektive ein, mit diversem Zubehör. Dadurch habe ich eine andere Perspektive entdeckt. Eine der wichtigsten Aspekte ist auch das Licht, damit ich das Motiv optimal fotografieren kann. Zum Fotografieren muss man der Natur mit innerer Ruhe und in der Stille begegnen. Auch die Musik hilft mir um die Bilder mit meinem geistigen Auge visualisieren zu können. Meine Bilder sollen den Betrachter nicht nur emotionell ansprechen, sondern auch einen künstlerischen Ausdruck haben.
Irene
MALEN IST TANZEN ZUR MUSIK DER FARBEN
Sich auf Farben und Formen einzulassen ist eine Zeitreise durch verschiedene Phasen des Schaffens und unterliegt dem Prozess der Veränderung und der Entwicklung.
Meine persönliche Reise führte mich in den letzten fast 40 Jahren durch verschiedene Stile, Techniken und Materialien. Immer auf der Suche nach dem ganz Eigenen, Ursprünglichen, Ganzen.
Von der Ölmalerei über Pastellkreide, Farbstift und Rötelzeichnungen, Gouache, Aquarell, Collagen. Dreidimensionales arbeiten mit Ton, Sandstein, Speckstein, immer aber verknüpft mit der eigenen Lebensgeschichte und den verschiedenen Stationen der Veränderungen und Lebensabschnitte. Vor allem aber mit Neugierde, Freude und Leidenschaft Neues zu wagen und auszuprobieren, bis hin zu den heutigen Bildern, Eitempera auf Holz mit natürlichen Farbpigmenten und Farbstift auf Papier.
Technik
Eitempera auf Holz, mit einer Emulsion aus Leinöl, Ei, und Wasser, mit Farbpigmenten vermischt ergeben wunderbar leuchtend, warme Farben. Es braucht mehrere Schichten übereinander, daher dauert der Trocknungsprozess zwischen den Schichten bis wieder darüber gemalt werden kann ziemlich lang und braucht Geduld. Die Farbe ist aber nach dem Trocknen wasserfest.
Auch die Farbstiftbilder entstehen in vielen übereinander liegenden Schichten und hunderten kleinen Strichen bis zum fertigen Bild.
Presse
Journal "La Liberté" übersetzt aus dem Französischen
Malen ist tanzen zur Musik der Farben
Irene Miserez die seit über 30 Jahren experimentiert, widmet sich nun der althergebrachten Temperamalerei, basierend auf natürlichen Pigmenten. Da die Oberfläche leicht undurchsichtig ist, trägt die Malerin bis zu 15 Farbschichten auf um diesen Leuchteffekt zu erzielen.
Malen bedeutet für sie, zur Musik der Farben zu tanzen. Es ist ein Dialog zwischen ihrer inneren Vision und der Aussenwelt. Diese Symbolik findet sich in allen ihren Werken.
Ihre Kompositionen auf Holz repräsentieren Gesichter, die von symbolischen Formen umgeben sind. Das Ergebnis erinnert an das Bauhaus und einen gewissen Paul Klee, nur akribischer.
Ihre Titel erinnern an ihre eigene Welt: "Das Parfüm, Die Reise", letzteres war auch im Halbfinale beim Artbox-Project in New York.
Frauen und Blumen
Sie widmet sich auch der Buntstiftzeichnung. Wieder wählt sie nicht die Leichtigkeit. Nur mit dem Gewicht des Stiftes geht sie auf dem strukturierten Papier hin und her, bis eine vollkommen homogene Oberfläche entsteht. Andere Farbstiftkompositionen zeigen Frauengesichter die mit Blumen, Tieren, oder sogar mit Häuser vermischt sind. Es gilt eine Reise in innere Welten zu entdecken.
Adeline Favre, journaliste.